Kurz nach 15:00 Uhr wurde das zweite Heimspiel der Saison auf dem Steinacker in Winterthur angepfiffen. Bereits in den ersten Minuten hatten die Seemerinnen das Spiel unter Kontrolle und kamen zu mehreren Chancen im Strafraum der Gegnerinnen. Nach dem furiosen Start legte sich das Spiel etwas, und so kamen auch die Gäste aus Effretikon zu einem ersten Abschluss. In der 30. Minute gelang dann der ersehnte Führungstreffer der Phönix-Frauen. Nach einem Schuss von Livia Jung sprang der Ball von der Torhüterin zurück vor die Füsse von Carla Bölsterli, die den Ball schön ins Tor einschob.
Vor der Pause verlief das Spiel ausgeglichen mit wenigen nennenswerten Chancen. Sarina Reutemann schoss noch einen Freistoss, den die Torhüterin aus Effretikon jedoch entschärfte. In der zweiten Halbzeit machten die Seemerinnen wieder Druck. Es folgte eine Druckphase der Gegenerinnen, bei der sie kurz vor der 60. Minute jedoch das Tor knapp nicht trafen. In der 62. Minute gelang dann den Seemerinnen den Durchbruch. Nach einem wunderschönen Pass von Christa Küpfer in die Tiefe gelang der Ball zu Sarina Reutemann, die mit einem satten Schuss zum 2:0 traf. Nur sieben Minuten später kamen die Gastgeberinnen durch Livia Jung erneut vor das gegenerische Tor. Die Stürmerin setzte sich gekonnt gegen die Torhüterin durch und verwandelte zum 3:0. Die nächsten Minuten verliefen dann etwas ruhiger, wobei immer wieder harte Zweikämpfe geführt wurden. In der 76. Minute zog Sarina Reutemann auf der linken Seite ab. Die Torhüterin konnte den Schuss parieren. Dieser landete jedoch am hinteren Pfosten, wo Fabienne Sidoli lauerte und den Ball mit einem Volley zum 4:0-Treffer ins Tor spedierte. In den letzten Minuten zeigten sich die Seemerinnen dem Spielstand entsprechend eher defensiv. Die Gegnerinnen kamen gegen den Schluss nochmals zu einem gefährlichen Abschluss, der jedoch von der Latte ins Aus abprallte. So blieb es beim verdienten 4:0-Sieg für die Frauen des FC Phönix Seen und einem Sprung in der Tabelle auf Rang 6.
FS
Tor:
Nora Meili
Verteidigung:
Samira Ryf, Christa Küpfer, Eva Kurmann, Nina Flach