Bei angenehm kühlem Herbstwetter traten die Frauen des FC Phönix Seen am vergangenen Sonntag gegen den FC Schlieren an. Trotz Auswärtsspiel war man motiviert, an den Erfolg der vergangenen Partie gegen den SV Höngg anzuknüpfen.
Die ersten Minuten des Spiels gestalteten sich wie üblich etwas hektisch. Beide Teams wurden immer wieder gefährlich, es fehlte jedoch das gewisse Etwas zum Abschluss. Die Zürcherinnen liessen den Gästen relativ wenig Platz. Das Spiel war geprägt von Zweikämpfen, welche jedoch öfters zugunsten des Heimteams ausgingen. In der 18. Minute kamen die Phönix-Frauen zur ersten guten Chance, indem Sina Vögeli nach einem schnellen Seitenlauf eine Flanke auf Livia Jung in den gegnerischen Strafraum spielte. Diese scheiterte jedoch am Goalie des FC Schlieren. Lediglich eine Minute später zog Livia Jung in einem Konter erneut alleine auf das gegnerische Tor, legte sich den Ball jedoch etwas zu weit vor und verspielte so den ersten Treffer. Ebenfalls durch einen Konter kamen die Zürcherinnen kurz darauf zu einer gefährlichen Aktion vor dem Tor des FC Phönix Seen. Torhüterin Nora Meili konnte in letzter Sekunde klären. Der Eckball, welchen Schlieren aus dieser Aktion erspielte, wurde in der 20. Minute prompt zum 1:0 verwandelt. Davon liessen sich die Winterthurerinnen jedoch nicht beirren. Gerade mal eine Minute später nutzte Valeria Rudin einen Konter aus und erzielte den Anschlusstreffer für den FC Phönix Seen. Danach beruhigte sich das Spiel ein wenig. Kurz vor der Pause erzielte Schlieren das 2:1 mit einem gezielten Schuss von der Seitenlinie.
Der Anfang der zweiten Halbzeit wurde von den Zürcherinnen dominiert. In der 49. Minute erzielte das Heimteam das 3:1, indem eine Stürmerin den Ball mit dem Kopf über Torhüterin Nora Meili lupfte und anschliessend versenkte. Zehn Minuten später folgte ein Konter der Zürcherinnen, welcher zum 4:1 führte. Kurz darauf konnte Schlieren in der 61. Minute erneut einen Konter zum 5:1 verwandeln. Die Winterthurerinnen konnten in der zweiten Halbzeit immer wieder mit schönen Spielzügen überzeugen, es fehlte jedoch an gefährlichen Aktionen Richtung gegnerisches Tor. Ärgerlich war, dass die Konter des Heimteams nicht vermieden werden konnten. Kurz vor Abpfiff rappelten sich die Winterthurerinnen dann nochmals auf. In der 85. Minute spielte Pascale Rüegge einen langen Ball in den gegnerischen Strafraum auf Kaya Lindegger. Diese dribbelte sich durch die Verteidigung der Zürcherinnen, der Ball prallte jedoch an deren Torhüterin ab, woraufhin Sarina Reutemann den Abpraller gekonnt zum 5:2 verwandelte. Die Partie endete mit diesem Spielstand und hängenden Köpfen auf Seiten der Winterthurerinnen.
Nächsten Sonntag gilt es, Zuhause im Steini wieder drei Punkte zu holen!
Tor: Nora Meili
Abwehr: Pascale Rüegge (46. Min Nina Flach, Eva Kurmann, Nina Bänninger, Christa Küpfer
Mittelfeld: Sina Vögeli, Lea Niderberger (C), Sharina Huser (27. Min Kaya Lindegger), Valeria Rudin (72. Min Simone Leumann)
Sturm: Livia Jung, Sarina Reutemann