Phönix 1 verschenkt Punkte dilettantisch
In der Wochentagsrunde erreicht Phönix in Gossau nur ein 3:3 statt einen klaren Sieg.
Der FC Phönix Seen ging auswärts gegen den FC Gossau dreimal in Führung, musste dreimal den Ausgleich hinnehmen und nahm letzten Endes nicht drei Punkte, sondern zu allem Übel drei verletzte Spieler mit nach Hause. Hatten die Winterthurer die erste Halbzeit noch nach Belieben dominiert, so liessen sie im zweiten Durchgang zu oft in den entscheidenden Moment die letzte Konsequenz und Konzentration vermissen.
Bei jedem der drei Gegentore wurde dem Gegenspieler zu viel Freiraum gewährt. Dies war auch beim 3:3 in 89. Minute der Fall, als Gossaus Stürmer sich mutterseelenallein vor Torhüter Alessandro Arlotta stehend die Ecke aussuchen konnte. «Wir hätten in der Pause mit 4:0 führen müssen – ohne Wenn und Aber», haderte Phönix-Trainer Abramo D’Aversa. Er kritisierte die mangelnde Cleverness, wobei eine Situation sinnbildlich dafür war: Beim Stand von 0:1 erzielte Phönix das vermeintliche 0:2, allerdings drückte ein sich im Abseits befindender Spieler den Ball unnötigerweise noch über die Linie. «Ich kann mit der teils dilettantischen Defensivarbeit und der insgesamt ungenügenden Leistung nicht zufrieden sein», resümierte D’Aversa.
«Wir hätten zur Pause mit 4:0 führen müssen – ohne Wenn und Aber»
Abramo D’Aversa, Trainer Phönix Seen