Frauen verlieren unglücklich
Die Frauen des FC Phönix Seen trafen am Sonntag auf den FC Thayngen. Die Partie wurde bei bestem Herbstwetter auf heimischem Rasen ausgetragen.
Das Ziel der Seemerinnen für diese Partie war, konzentriert ins Spiel zu starten und nicht – wie in den vergangenen Spielen oftmals so passiert – bereits in den ersten Minuten in Rückstand zu treten.
Die ersten Minuten nach Anpfiff gestalteten sich jedoch bereits sehr unruhig. Bei beiden Teams führte eine hohe Passungenauigkeit zu Ballverlusten, zusätzlichen Laufwegen und gefährlichen Situationen. In der 9. Minute kam es zu einem Eckball für die Gegnerinnen. Die Seemerinnen konnten zwar zunächst klären, es folgte jedoch ein Weitschuss des Gegners, welcher zum 0:1 führte. Bereits in der 20. Minute spielte Thayngen dann einen Pass in die Tiefe, direkt in den Lauf der Nummer
16. Diese nahm den Ball mit und zog alleine aufs Tor. Torhüterin Aina Bugeda konnte zwar den ersten Schuss erfolgreich parieren, der Gegner verwandelte den Nachschuss jedoch gekonnt zum 0:2. Doch so schnell liessen sich die Winterthurerinnen
nicht entmutigen. Joey Asendorf schnappte sich den Ball von einer Gegenspielerin in der 37. Minute, dribbelte sich entlang der Seitenlinie, überlief die gegnerische Verteidigerin und beförderte das Leder von der Linie aus über die Torhüterin
hinweg ins Tor – 1:2! Wie so oft reagierten die Seemerinnen jedoch nicht schnell genug, die Konzentration liess für ein paar Minuten nach. Ein Rückpass zur Torhüterin der Seemerinnen in der 40. Minute, ein fehlerhafter Pass direkt in die
Füsse der gegnerischen Stürmerin, welche auch prompt zum 1:3 für Thayngen einschob. Doch bereits folgte der nächste Eckball für die Winterthurerinnen, welcher relativ flach kam, von den Gegnerinnen vermeintlich geklärt wurde, jedoch direkt
vor Christa Küpfer landete, welche mit einem herrlichen Weitschuss zum 2:3 erhöhte. Lediglich eine Minute später lancierte Flügelläuferin Sina Vögeli einen Seitenwechsel zu Christa Küpfer, welche diesen Pass ohne mit der Wimper zu zucken
zum 3:3 verwandelte. Das Adrenalin war greifbar, die Teams gingen mit dem erkämpften Ausgleich in die Pause.
Die Gegnerinnen liessen den Winterthurerinnen jedoch in der zweiten Halbzeit keine Zeit, um sich auf dem Ausgleich auszuruhen. Bereits in der 50. Minute nutzte Thayngen eine Lücke in den Reihen der Seemerinnen, worauf die Nummer 19 ohne
Gegenwehr mit einem Weitschuss das 3:4 erzielte. Doch nur drei Minuten später lief die Winterthurer Flügelläuferin Sina Vögeli erneut mit dem Ball der Linie entlang, flankte in den gegnerischen Strafraum zu Stürmerin Joey Asendorf, welche
zum 4:4 erhöhte. Der restliche Verlauf der zweiten Halbzeit gestaltete sich relativ ausgeglichen, beide Teams versuchten, den Siegestreffer zu erzielen. In der 85. Minute wurde der FC Thayngen schlussendlich belohnt, indem die Nummer 5
einen Freistoss direkt zum 5:4 verwandelte und den Gästen damit den Sieg beschaffte. Es wurde zwar bis zum Schlusspfiff gekämpft, doch die Winterthurerinnen konnten den Ausgleich nicht mehr erreichen.
SL
Torwart:
Aina Bugeda
Abwehr:
Sarina Reutemann, Sharina Huser (57. Noëlle Gubler), Eva Kurmann, Nina Flach
Mittelfeld:
Sina Vögeli, Pascale Rüegge, Yvonne Peter (51. Carla Bölsterli), Christa Küpfer
Angriff:
Joanna Asendorf (70. Simone Leumann), Alina Jauch (70. Samira Ryf)